FX Week Ahead – Top 5 Ereignisse, die den Euro beeinflussen werden
An diesem Wochenende gibt es fünf Veranstaltungen
ek, die den Wert der Währungen weltweit beeinflussen wird. Neben dem PMI des chinesischen verarbeitenden Gewerbes und dem PCE-Index der USA gibt es auch wichtige Wirtschaftsindikatoren aus Deutschland, China, Japan und Großbritannien. Darüber hinaus betrachten wir die deutsche IFO-Geschäftsklimaumfrage, den Sentix Investor Confidence Index, deutsche regionale Inflationsdaten und die deutsche Industrieproduktion.
Deutsche IFO-Geschäftsklimaumfrage
Eine Reihe wichtiger Ereignisse werden in den nächsten Tagen in FX veröffentlicht. Am Mittwoch werden wir den chinesischen PMI für das verarbeitende Gewerbe, den US-PCE-Index und den Empire State Manufacturing Index sehen. Core Retail Sales wird in den USA veröffentlicht und gibt einen guten Hinweis auf das Verbrauchervertrauen. Am Donnerstag werden wir den Verbraucherpreisindex und die Einzelhandelsumsätze sehen.
Der Euro blieb letzte Woche gegenüber dem USD stabil, trotz leichtem Druck gegenüber dem USD und dem GBP. Aufgrund schwacher norwegischer Inflationsdaten eröffnete es höher gegenüber der NOK. Die Eurozone wird morgen auch ihren Verbraucherpreisindex veröffentlichen. Außerdem wird die EZB am Mittwoch ihre neueste Zinsentscheidung bekannt geben, und Mario Draghi wird eine Pressekonferenz geben.
Sentix Anlegervertrauensindex
Der dieswöchige Sentix Investor Confidence Index für die Devisenmärkte repräsentiert die Erwartungen der Anleger hinsichtlich der Marktstimmung im nächsten Monat. Er spiegelt die Emotionen der Anleger wider, die von einem hohen Maß an Optimismus bis hin zu negativer Stimmung reichen. Im Allgemeinen signalisiert eine hohe Stimmung eine bevorstehende Preisschwäche, während niedrige Niveaus auf eine Preiserholung hindeuten. Sentix kombiniert Sentiment mit Strategic Bias, was in die entgegengesetzte Richtung weisen soll. Diese drei Indizes werden aus einer wöchentlichen Umfrage unter mehr als 5.000 Anlegern in 14 Finanzmärkten abgeleitet.
Auf den Devisenmärkten ist der USD stabil, da er die Gewinne vom Freitag konsolidiert. Der Greenback wird seitwärts gehandelt, nachdem ein besser als erwarteter NFP-Bericht die Wetten auf eine Drosselung durch die Fed verstärkt hatte. Das Anlegervertrauen sank von 29,2 im Juli auf 22,2 im August. Dies ist der dritte Monat in Folge mit einem Rückgang des Sentix-Investorenvertrauensindex. Die Marktteilnehmer sind verunsichert von Bedenken über Lockdown-Beschränkungen.
Deutsche regionale Inflationsdaten
Die Daten dieser Woche sind ein entscheidender Teil der deutschen Wirtschaftsdaten, die Händlern helfen sollten einzuschätzen, wo sie ihr Geld anlegen sollen. Die Gesamtinflationsrate des Landes stieg im März im Jahresvergleich auf 7,3 %, den höchsten Stand seit April 1974, als Deutschland kurz vor dem zweiten Weltmeistertitel stand. Sweets „Teenage Rampage“ war die Nummer-eins-Single in Deutschland, und ABBA hatte gerade „Waterloo“ herausgebracht, das weltweit ein Hit wurde.
Eine Reihe von Wirtschaftsindikatoren sollen diese Woche veröffentlicht werden, darunter der IBD/TIPP Economic Optimism Index für November. Der Index stieg im vergangenen Monat stärker als erwartet und prallte von einem Sechsjahrestief ab. Er lag jedoch immer noch im negativen Bereich, was die Verkaufsrallye weiter verstärkte. Die Top-5-Events dieser Woche werden Händlern dabei helfen, kluge Entscheidungen darüber zu treffen, wo sie ihr Geld platzieren.
Einkaufsmanagerindex für das chinesische verarbeitende Gewerbe
Diese Woche wird der Caixin Manufacturing PMI veröffentlicht, ein Maß für die Produktionstätigkeit in China. Die Zahl fiel von 51,5 im Januar auf 50,9 im Februar. Ein Wert über 50 bedeutet Wachstum und darunter bedeutet Kontraktion. Der Rückgang der Produktionstätigkeit in China wurde auf das Aufflammen von Covid-19 im Inland zurückgeführt. Die Hersteller haben Arbeitnehmer entlassen und die Aktienmärkte sind bereits vom Rückgang der Produktionstätigkeit betroffen.
Trotz des starken Morgens des Dollars wurde der Dollar über das Wochenende gegenüber dem Euro und dem Pfund Sterling geschwächt. Darüber hinaus stieg die Kapazitätsauslastungsrate auf 77,9 %, den höchsten Stand seit Februar 2015, was zeigt, dass die Flaute im US-Industriesektor nachgelassen hat. Unterdessen fielen die Bestände chinesischer Staatsanleihen auf ein Viermonatstief, ein Zeichen dafür, dass das Land angesichts des jüngsten Handelskriegs mit den USA das Interesse an US-Schulden verliert.